Unser fast 7 Jahre alter Hund hat bis vor 3 Wochen noch nie Probleme gehabt. Sie läuft etwas lahm und richtet sich schwer auf. Unser Tierarzt stellte fest, dass es Probleme mit dem rechten Vorderbein gibt und verschrieb Rimadyl. Innerhalb einer Woche wurde es jedoch nicht besser, sondern schlimmer. Alle Beine füllten sich mit Flüssigkeit, sie wollte überhaupt nicht mehr laufen, war träge und hatte auch 40,5 Grad Fieber. Gegen das Ödem bekommt sie Entwässerungsmittel, aber die Flüssigkeit sitzt noch rund um ihre Gelenke und sie ist noch immer lahm. Bilder ihrer Vorderbeine und Lungen wiesen auch keine Abweichungen auf. Unser Hund wurde schon krank, obwohl sich die Flüssigkeit nur rund um die Gelenke anhäufte, sogar ihre Kiefergelenke waren schmerzend. Schließlich sind wir zu einem Tierinternisten nach Amsterdam gefahren. Ein Ultraschall ihres Bauches und Fotos ihrer Beine waren gut. Es wurde Blut abgenommen und eine Biopsie ihrer Gelenke gemacht. Inzwischen hat sie Prednison bekommen und das hat gut geholfen. Sogar die Verdickung rund um ihre Gelenke hat abgenommen und unser Hund ist wieder lebendiger. Die Blutuntersuchung hat nichts aufgewiesen, es ist nur eindeutig, dass sie an allen Gelenken Entzündungen hat. Niemand weiß, was sie genau hat und wir wollen unseren Hund schnell vom Prednison weg haben. Wissen Sie vielleicht mehr, wir haben gehört, dass Berner Sennenhunde oft etwas Sonderbares haben und dass bei dieser Rasse auch häufig Krebs vorkommt. Ist Ihnen das auch bekannt?
Nach dem Lesen Ihres Berichtes ist mein erster Eindruck, dass es sich um Borreliose handeln könnte, eine Infektion mit der Borrelia Bakterie, welche durch Zecken übertragen worden sein kann (Siehe den Artikel über die Lyme-Krankheit auf unserer Seite http://www.simicur.nl, unter “Hunde und Katzen“). Darum empfehle ich Ihnen, Ihren Hund mittels Laborteste auf Borreliose testen zu lassen.