Die homeopatische behandlung von nierenprobleme / niereninsuffizienz beim Hund
Eine wichtige Funktion der Nieren ist das Filtern und Entfernen von Abbaustoffen aus dem Blut und diese über den Urin auszuscheiden. Bei einer Niereninsuffizienz redet man von einer nachlassenden Nierenfunktion, wodurch sich Abbauprodukte ansammeln und nützliche Stoffe verloren gehen.
Es wird unterschieden zwischen:
- Akute und plötzlich auftretende Niereninsuffizienz: plötzliche schlimme Mattigkeit; keine Produktion von Urin mehr; durch eine eindeutige Ursache, die die Funktion der Nieren beeinträchtigt, z.B. ein Nierenstein, der die Harnwege blockiert; die Aufnahme von giftigen Stoffen (wie Frostschutzmittel); extreme Austrocknung, so dass zu wenig Blut durch die Nieren fließt.
- – Chronische oder langwierige Niereninsuffizienz: Das ist eine schleppende Erkrankung, wobei die funktionellen Teile (Nephrone) der Nieren langsam absterben. Das ist die häufigste Form von Niereninsuffizienz. Das typischste Symptom ist Polyurie / Polydipsie: Die Nieren können das Wasser nicht mehr aus dem Urin resorbieren, so dass das Tier viel trinken muss, um seinen Wassergehalt im Pegel zu halten. Im Endstadium der Erkrankung wird die Produktion von Urin aussetzen.
Andere Symptome einer chronischen Niereninsuffizienz sind Mattigkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust.
Behandlung: Es ist sehr wichtig, dem Tier spezielles Futter (SeniorBalance) zu geben. Eine Nierendiät ist reich an Kalorien und Vitaminen, aber eiweißarm. Die Nahrung sollte leicht verdaulich sein. Das begrenzt den Wasserverlust über den Stuhlgang, so dass mehr nicht konzentrierter Urin produziert wird. Zur homöopathischen Unterstützung von Nierenproblemen kann man urogenicur anwenden. Es regt die Nierenfunktionen an und das Tier wird durch die Anwendung dieses Mittels wieder Abfallstoffe entsorgen.