Die homöopathische Behandlung von Zeckenanfälligkeit beim Hund
Die Zecke gehört zur Familie der Milben, sie ist nur größer und hat eine lederartige Haut. Weibliche Zecken legen ihre Eier auf den Boden, in diesen wachsen innerhalb einiger Tage halbwüchsige Zecken heran. Diese brauchen zur Ernährung Blut und warten auf einen geeigneten Wirt, meistens im Gras oder im Gebüsch. Die Zecke lässt sich auf den Hund (oder Katze) fallen und hält sich mit Hilfe von Widerhaken an ihren Beinen fest. Dort nährt sich die Zecke mit dem Blut des Wirtes und wächst zu einer erwachsenen Zecke aus.
Arten und Symptome:
- Ixodes: Diese Zecke kommt in Deutschland überwiegend vor und kann sich auch an den Menschen hängen. Zecken hängen sich lange fest und können dadurch viel Gift einspritzen. Bei einem Zeckenbiss können die verursachten Symptome variieren von einer leichten Reizung bis hin zur Lähmung. Die Zecke ist ein bekannter Überträger der Lyme-Borreliose, wenn sie eine Borrelia-Bakterie mit sich trägt.
- Rhipicephalus: Diese Zecke kommt überwiegend im Ausland vor (vor allem Frankreich) und ist sehr gefährlich. Die Zecke kann für eine Infektion mit Piroplasmose sorgen. Diese Erkrankung wird durch einen Blutparasit verursacht, der den Abbau von Blut herbeiführt. Der Urin ist bräunlich (Hämoglobinurie).
Behandlung: Es ist sinnvoll, das Tier regelmäßig auf Zecken zu kontrollieren und besonders im Sommer an Waldrändern mit niedrigem Gestrüpp aufmerksam zu sein. Wenn man die Zecke so schnell wie möglich entfernt (innerhalb von 24 Stunden) ist die Möglichkeit auf eine Infektion mit Bakterien gering. Man muss die Zecke so entfernen, dass der Kopf und die Beine nicht in der Haut des Wirtes zurückbleiben. Wie man die Zecke entfernen kann, da sind die Meinungen verteilt. Vielfach wird empfohlen die Zecke erst mit Alkohol zu betäuben, bevor man sie mit einer Pinzette entfernt. Aber der Stress kann auch dafür sorgen, dass die Zecke noch zusätzliches Gift in den Wirt spritzt. Am vernünftigsten ist es, die Zecke mit einer speziellen Zeckenpinzette zu entfernen, eventuell durch einen Tierarzt. Nach der Entfernung ist es angebracht, für die Wunde ein desinfizierendes Mittel zu verwenden.
Zur Vorbeugung sind verschiedene Flüssigkeiten, Zeckenbänder und sonstige Mittel möglich.
Durch die Beigabe von digesticur an das Futter wird der Hund weniger anziehend für Zecken, das heißt, wenn der Hund digesticur erhält, dann kommen Zecken nur noch sporadisch vor.