Die homöopathische Behandlung von Arthrose beim Pferd
Arthrose ist eine chronische Erkrankung eines Gelenkes, bei der der Gelenkknorpel verschlissen ist. Arthrose entsteht dadurch, dass mehr Gelenkknorpel verloren geht, als vom Körper hergestellt werden kann. Der Knorpel bildet sich zurück und mitunter verschwindet er ganz. Bei Arthrose verringert sich auch die Flüssigkeit im Gelenk. Diese Flüssigkeit (synoviale Flüssigkeit oder Gelenkschmiere) ist nötig, damit das Gelenk sich geschmeidig drehen lässt und Erschütterungen abfängt. Der Knorpel kann nach und nach von den Gelenkflächen verschwinden, so dass der Knochen freiliegt. Hierdurch wird das Gelenk gereizt und es kommt zu einer Entzündungsreaktion. Das hat zur Folge, dass noch mehr Knorpelschaden entsteht. Schließlich bildet sich rund um das Gelenk neuer Knochen (Wolkenbildung auf dem Röntgenphoto), der manchmal so massig ist, dass die Gelenkflächen miteinander verwachsen. Arthrose kann im Prinzip in allen Gelenken vorkommen, aber hauptsächlich in den Gelenken der Extremitäten.
Kommt es wiederholt zu leichten Verletzungen des Gelenkes (Knorpel und Gelenkkapsel), so ist das eine der wichtigsten Ursachen für die Entstehung von Arthrose. Arthrose kann auch nach einer schweren Prellung oder Verdrehung des Gelenkes auftreten. Daneben spielen Überbelastung und das Altern eine wichtige Rolle.
Arthrose kann sich in einer plötzlichen Lahmheit äußern, die erst nach einer langen Zeit verschwindet. In einzelnen Fällen spricht man von ‚Startlahmheit‘, die Krankheit kann jedoch auch andauern. Das Abtasten des Gelenkes (Palpation) ist für das Tier sehr schmerzhaft.
Behandlung: Homöopathisch ist eine leichte Form der Arthrose mit arthricur und osteocur zu behandeln. Daneben sorgt teufelskralle für eine Verringerung der Schmerzen und der Entzündung. Bei schwerer Arthrose können die Schmerzen mittels teufelskralle und Massage mit spiergel reduziert werden.