Die homöopathische Behandlung von Ataxie beim Pferd
Ataxie ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der die Versorgung der Nerven zu den Muskeln der Gliedmaßen gestört ist, so dass beim Laufen in der Koordination der Beine keine Gleichmäßigkeit mehr besteht. Das Tier läuft dann wie ein Betrunkener oder die Hinterbeine kommen nicht mit den Vorderbeinen mit. Die Ursache kann im Gehirn (Rhinopneumonie Virus bei Pferden) oder im Rückenmark (Wobbler-Syndrom bei Pferden, Wirbelsäulenunfall) liegen.
Bei Pferden kann eine Infektion des Gehirns mit dem Rhinopneumonie Virus (Herpesvirus) zu einer vollständigen Lähmung oder zu Ataxie in verschiedenen Abstufungen führen. Diese Infektion kann in jedem Alter auftreten. Junge Pferde im Alter von 2-4 Jahren können von diesen Symptomen betroffen sein. Hierbei muss auch an Rhinopneumonie gedacht werden, denn vielfach sind diese Tiere in einer Periode geboren, in der es im Stall infolge des gleichen Herpesvirus zu Fehlgeburten kam. Diese jungen Pferde können allerdings auch am Wobbler-Syndrom leiden. Pferde mit dieser Erkrankung können eine ganze Reihe von Symptomen aufweisen, von Problemen beim Galoppwechsel oder Wasser halten bis hin zu einer deutlichen Unregelmäßigkeit der Hinterhand. Hierbei ist auf der Höhe des dritten und vierten Halswirbels Druck auf das Rückenmark entstanden, infolge eines sich nicht im Gleichgewicht befindenden Mineralhaushaltes (durch Überfütterung) bei jungen, schnell wachsenden Tieren.
Behandlung: Für die Behandlung des Nervengewebes ist neuralcur das geeignete Mittel. Daneben ist es vernünftig, den Gesundheitszustand durch anemiacur zu unterstützen.