Die homöopathische Behandlung von Druse beim Pferd
Druse ist eine sehr ansteckende Atemwegserkrankung, verursacht durch die Bakterie Streptococcus equi. Die Bakterie gelangt über die Nasen- oder Halsschleimhaut in den Körper. Sie verursacht insbesondere eine Entzündung der Lymphknoten unterhalb des Kiefers (Lymphonoduli mandibulare), bei der sich Eiter bildet (Abszess). Diese Infektion ist sehr ansteckend und kann durch den Menschen über die Hände, Kleidung und Schuhe übertragen werden. Fast alle Pferde machen diese Krankheit einmal, zumeist im jungen Alter durch. Danach tritt ein sicherer Schutz ein, besonders wenn durchgängig Kontakt mit der Bakterie besteht. Eine Ansteckung kann auch beim Decken des Pferdes erfolgen (Deckdruse = Entzündung der Lymphknoten rund um die Vagina und in der Beckenhöhle) und durch das Säugen eines erkrankten Fohlens, wobei sich die Lymphknoten rund um das Euter entzünden.
Unmittelbar nach der Infektion wird das Pferd krank, es hat hohes Fieber (bis 40 Grad Celsius), eine beschleunigte Atmung und es ist appetitlos. Kennzeichnend sind Unruhe und schlechte Leistungsfähigkeit. Es entsteht eine Halsentzündung und (eitriger) Nasenausfluss, die Lymphdrüsen schwellen rund um Kehle und Kiefernhöhle an. Diese geschwollenen Drüsen können aufbrechen und der Eiter läuft heraus. Danach fällt die Temperatur schlagartig und die Genesung setzt ein.
Ernsthafte Komplikationen können bei der verslagen /versteckten Gijsbert? Druse auftreten. Die Druse schlägt nach innen. Das heißt, der Abszess bricht nicht über die Haut nach außen auf, sondern im Körper, wobei der Eiter ins Blut gelangt. Dadurch entstehen Abszesse in allen Lymphknoten des Körpers, vor allem rund um die Därme. Diese Komplikation ist oft tödlich.
Behandlung: Für die Heilung müssen die befallenen Drüsen reifen und aufbrechen. Mit Hilfe von glandulacur kann das Reifen der Abszesse gefördert werden. Bricht der Abszess auf, dann kann glandulacur ebenfalls eingesetzt werden, um die Heilung zu beschleunigen. Das Auftragen von wundspray an der Außenseite sorgt für die Desinfektion der Wunden.