Die homöopathische Behandlung von Gebärmutterentzündung / Endometritis beim Pferd
Eine Gebärmutterentzündung beim Pferd verläuft häufig in dem Sinne ohne Symptome, dass das Pferd kein Fieber und keinen Ausfluss hat und nicht kränkelt. Außer, wenn die Entzündung durch das hängen bleiben der Placenta nach der Geburt des Fohlens (bleibt bei der Nachgeburt hängen) verursacht wird. In diesem Fall bekommt das Pferd schnell Fieber und wird anfällig für Hufrehe. Die ohne Symptome verlaufenden Gebärmutterentzündungen werden häufig durch einen schweren Partus (Geburt) und Luft saugen verursacht (die Vulva oder Schamlippen schließen sich nicht vollständig). Ohne Symptome, das bedeutet jedoch nicht, dass die Stute keine Probleme hat. Das Wichtigste ist Steifheit in der Hinterhand, das ist eine vorübergehende Erscheinung (Die Stute kommt steif aus der Box und läuft nach 15 Minuten, als wenn nichts wäre). Sie reagiert empfindlich auf Beindruck und wenn man ihren Bauch putzt, sie wird unregelmäßig oder gar nicht rossig.
Behandlung: Bei unregelmäßiger oder ausbleibender Rosse verabreicht man bronscur. Ist der Bauch empfindlich, wird es mit 15ml bronscur kombiniert, welches mit Hilfe einer Pipette in die Scheide eingeführt wird.
Achtung: Eine Stute, die während der Rosse sehr schwierig zu reiten ist, hat meistens Schmerzen im Kopf, was sie besonders während der Rosse zu diesem Verhalten veranlasst. Dies wird nicht durch ein Problem mit der Gebärmutter oder durch hormonelle Probleme verursacht, denn der Zyklus ist meistens normal. Pferde mit diesem Verhalten müssen auf Schmerzen untersucht und mit Lasertherapie behandelt werden.