Die homöopathische Behandlung von Osteochondrose (OC und OCD) beim Pferd
Osteochondrose ist eine Entwicklungsstörung der Gelenkknorpel, hauptsächlich in den Beingelenken (Ellenbogen, Sprung, Knie und Fessel) vorkommend. Der Gelenkknorpel hat eine unregelmäßige Struktur/Dichte und/oder Risse. Dadurch können sich unter Belastung Knorpelstückchen lösen (Oseochondrosis dissecans = OCD). Osteochondrose entsteht schon während des ersten Lebensjahres oder das Tier kann damit geboren werden. Während des ersten Lebensjahres ist eine Heilung gut möglich, erst ab einem Alter von 18 Monaten ist die Heilung schwierig.
Die Ursache findet man im schnellen Wachstum, zu wenig Bewegung während der Aufzucht, Fütterungsfaktoren (Übermaß an Kohlenhydraten und ein falsches Kalzium/Phosphor Verhältnis), Dysbalance im Insulin und eine erhöhte Menge des Schilddrüsenhormons (T4) im Blut, Verdrehung des Gelenkes, erbliche Faktoren.
Krankheitsbild: Osteochondrose kann ohne Symptome verlaufen und äußert sich im jungen Alter durch ein verdicktes Gelenk. Das führt nicht immer zu Lahmheit, aber es ist unklar, wie es sich in der Zukunft entwickelt. Wenn ein loser Knorpel (Chip) vorhanden ist, dann kann dieser, abhängig von der Lage, zu einer gravierenden Lahmheit führen. Diese Lahmheit entsteht meistens plötzlich und ist nach einer Ruheperiode wieder weg. Wird dann wieder gearbeitet, tritt nach einiger Zeit dieselbe Lahmheit plötzlich wieder auf.
Behandlung: Osteochondrose kann homöopathisch mit osteocur behandelt werden, in Kombination mit Massagen mit tendogel. Einen losen Knorpel (OCD) sollte man am besten operativ entfernen. Danach kann die Nachbehandlung mit osteocur stattfinden.