Mein Tierarzt hat festgestellt, dass mein Hund Hotspots hat. Können Sie mir schildern, was das genau ist und kann ich meinen Hund dagegen auch auf eine natürliche Weise behandeln?

Der offizielle Name für Hotspots ist aktue feuchte Pyodermie oder nässendes Ekzem. Ein Hotspot ist eine schnell auftretende, oberflächige Hautinfektion. Meistens beginnt es mit einer runden, angeschwollenen, mitunter eitrigen Stelle mit wenig Haar, die Juckreiz verursacht: Das Tier kratzt, leckt oder beißt die Stelle und trägt hiermit zum Problem bei. Hierdurch können diese Stellen in ein paar Stunden größer und schlimmer werden. Häufig handelt es sich um eine Infektion durch normale Hautbakterien. Diese kann nur dadurch auftreten, weil die Haut bereits durch eine andere Ursache gereizt/beschädigt ist. Die eigentlichen Ursachen dieser Hautreizung sind hauptsächlich Flöhe und (Futter)Allergien, aber auch Insektenbisse, Langeweile und Sommerhitze tragen zur ursprünglichen Reizung bei, die in Hotspots enden kann.

Zur Behandlung sollten sowohl die Hotspots selber, als auch die zu Grunde liegende Ursache behandelt werden. Tägliche Pflege, regelmäßige Flohvorbeugung und eine gute Hygiene sind notwendig, um die Haut und das Fell des Hundes in guter Kostitution zu halten. Iim Falle einer Futterallergie ist ein Wechseln zu hypoallergenem Futter erforderlich. Die homöopathische Behandlung besteht aus der Gabe von Graphicur II, welches dem Körper hilft, die angegriffene Haut zu heilen. Die Hotspots selber müssen trocken und sauber gehalten werden, die Haare rundherum werden weggeschnitten und die Stellen sollten mit Wondspray desinfiziert werden. Wenn das alles nicht ausreicht und der Hund noch einmal Juckreiz hat, kann man die Stelle mit Hautöl einschmieren, um diesen Juckreiz zu beseitigen.