Die homöopathische Behandlung von Hüftdysplasie beim Hund
Hüftdysplasie ist eine Erkrankung der Hüften, bei der der Oberschenkelkopf nicht gut in die Pfanne des Hüftknochens passt, weil diese zu flach ist (Pfannendysplasie). Hierdurch kommt es zu einem Zustand, bei dem die Hüfte ständig aus der Pfanne gerät. Wenn die Kapsel und die Bänder rund um das Gelenk gut entwickelt sind, kann das aus der Pfanne geraten der Hüfte (Hüftdysplasie) eingeschränkt werden und der Hund noch gut arbeiten, insbesondere wenn die Muskeln rund um die Hüfte stark entwickelt sind. Erst wenn die Schäden durch das ständige aus der Pfanne geraten (Dehnung von Kapsel und Bändern, Beschädigung der Gelenkknorpel) zu einer Gelenkarthrose führen, werden die Bewegungen sehr schmerzhaft und der Hund kann kaum laufen und aufstehen.

Das Auftreten von Hüftdysplasie ist in etwa 30% der Fälle erblich bestimmt, dem wird ferner unter anderem Vorschub geleistet durch Übergewicht, verkehrtes Futter und falsche Bewegung, vor allem in der Wachstumsphase von Welpen.

Tiere mit Hüftdysplasie bekommen die ersten Symptome meistens ab dem 8. Lebensmonat:

  • mühsames Aufstehen, zeitweise mit Schmerzen
  • eine steife Hinterhand, besonders nach dem Ruhen
  • mit den Hinterpfoten tänzeln, als ob diese mit den Vorderpfoten nicht mithalten können
  • schlechte Ausdauer; der Hund legt sich schnell hin
  • die Hinterhand biegt sich durch
  • Lahmheit in einer oder beiden Hinterpfoten
  • der Hund will nicht spielen, spazieren gehen
  • die Fersen drehen sich nach innen kuhhessig stand

Fehlbildungen der Hüftgelenke können einmal vorhanden, nicht mehr rückgängig gemacht werden. Eine Behandlung sollte dann gegen weitere Knochenwucherungen und Schmerz zielgerichtet sein und Muskeln und Sehnen unterstützen.

Behandlung: Um den Hund so wenig wie möglich durch den schlechten Bau der Hüftgelenke zu belasten, muss er in der Wachstumsphase als Welpe (bei großen Rassen bis zu anderthalb Jahren, bei kleineren Rasse bis zu einem Jahr) ein gutes Welpenfutter erhalten, so dass Knochenbildung und Wachstum im Gleichgewicht sind. Es ist dabei nicht schlimm, wenn der Hund während des Wachstums einen Schuss macht, wenn allerdings das Gewicht dabei nicht zu groß wird.

Darum ist es für einen Welpen angebracht, vor allem bei großen Rassen, zumindest bis zu einem Alter von 16 Monaten, PupBalance zu erhalten. Zur optimalen Entwicklung der Knochen und der Kräftigung der Gelenkkapseln und Bänder wird osteocur in Kombination mit teufelskralle gegeben, um eine regelmäßige körperliche Bewegung möglich zu machen. Hierdurch werden die Gelenke weniger steif und der Aufbau der Muskeln kann gefördert werden (beispielsweise durch kurze Strecken ausführen, leichtes Lauftraining, schwimmen).