Die homöopathische Behandlung von Muskelverletzungen beim Pferd
Eine Muskelverletzung kann aus einer Zerrung oder einem Muskelriss bestehen. Anhand der (Schmerzen) Beschwerden kann der Unterschied nicht immer einfach gemacht werden. Ein Muskelriss wird häufig Peitschenschlag genannt, dadurch dass sich die Schmerzen beim Auftreten eines Muskelrisses wie ein Peitschenschlag anfühlen und das Tier sofort anfängt zu lahmen. Vor allen bei explosiven Bewegungen entstehen regelmäßig Muskelrisse. Bei einem Muskelriss kann ein Muskel angerissen, manchmal aber auch vollständig durchgerissen sein. Eine weniger schlimme Form einer Muskelverletzung ist eine Zerrung. Diese kann im Muskel, im Muskel-Sehnenübergang oder auch in der Sehne stattfinden. Bei einer Zerrung waren der Muskel oder die Sehne einer zu großen Belastung ausgesetzt oder der Muskel hat zuviel Kraftanwendung ausgeübt, wodurch er sich gedehnt hat.

Krankheitsbild: Akute, massive Lahmheit ist das Hauptmerkmal der Beschwerden. Nach dieser Reaktion folgen Muskelschwäche und der Ausfall der Muskeltätigkeit. Muskelverletzungen können mit Blutergüssen und/ oder einer Schwellung im betroffenen Bereich einhergehen. Der verletzte Muskel kann sich plötzlich unwillkürlich zusammenziehen (Spasmen) und ist bei Berührung sehr schmerzempfindlich. Bei Pferden kommen die meisten Muskelverletzungen in den Muskeln des Oberschenkels vor.

Behandlung: Gleich nach dem Auftreten der Verletzung verabreicht man am besten alle 2-4 Stunden traumacur (2 ml direkt ins Maul). Danach kann die Behandlung mit arthricur und tendocur fortgesetzt werden. Parallel dazu ist es ratsam, relativ schnell nach dem Auftreten der Verletzung den Muskel mit Lasertherapie und dem Massieren mit spiergel zu behandeln.